Selten war es so leicht an der Diemel 3 Punkte zu holen, doch Fussball ist nun einmal brutal und hat seine eigenen Gesetze. Der Gastgeber hat uns klar und deutlich gezeigt wie man in dieser Klasse mit einfachsten Mitteln zum Erfolg kommt. Schnörkelloser gradlinieger Fußball und das eiskalte Ausnutzen katastrophaler Abwehrschnitzer brachten die Grün-Weißen schnell mit 2:0 in Führung. Der SVB fing sich jedoch und begann mal mit Kurzpasspiel mal mit schnellen Kontern zum Anschluss zu kommen. Robin Mirus fasste sich ein Herz und hämmerte aus gut 25 Metern den Ball zum 1:2 in den linken Torwinkel.
So gingen auch beide Teams in die Pause. Nach dem Wechsel schwanden bei den Gastgebern rapide die Kräfte, ständig wurde gewechselt, der eine oder andere verschwand mal hinter der Werbebande und SVB verteilte weiterhin großzügig Geschenke anstatt selber Tore zu machen. Wieder ging Weser/Diemel mit 3:1 in Führung und wieder kam der SVB durch Rene Reitze auf 2:3 heran, nun sollte man meinen das SVB endgültig die Wende einläuten würde, doch mit dem Geschenke verteilen war noch lange nicht Schluss! In der 73. Minute war es dann wieder soweit und die Balhorner Abwehr blieb einfach stehen und wartete auf den Pfiff vom Schiri, der aber nicht pfeifen wollte und sogleich bestraften die Gastgeber uns mit dem 4:2. Nun gingen nicht nur die Köpfe runter, sondern auch die Nerven durch. Völlig unnötig schwächte Robin Mirus sein Team mit einem überflüssigen Foul im Strafraum, sah dafür die Gelb/Rote Karte, doch der Elfer klatschte an den Pfosten. Ein Weckruf für die Schlussofffensive! Joscha Fritz und Manuel Wenning vergaben jeweils Riesentorchancen um noch den möglichen Punktgewinn klar zu machen, der auch in diesem sehr abwechslungsreichen Spiel verdient gewesen wäre.