KORBACH. Die SG Schauenburg kehrte zwar nicht mit leeren Händen aus der Waldeckischen Kreisstadt zurück, musste sich aber beim ums Überleben in der Fußball-Gruppenliga, Gruppe eins, kämpfenden TSV Korbach II mit einem 1:1 (1:0) begnügen.
Es war nichts berauschendes, was beide Mannschaften boten, wobei bis zum Pausenpfiff vor allem die Schauenburger weit hinter den Erwartungen zurückblieben. Aber auch die Platzherren konnten ihren Anhang nicht überzeugen, hatten aber das Glück auf ihrer Seite. Denn mit einem fast 20-Meter-Sonntagsschuss brachte Fetzer (20.) seine Farben überraschend in Führung.
Nach dem Seitenwechsel schien die Kabinenpredigt von SG-Coach Jens-Uwe Siebert Wirkung zu zeigen. Schauenburg setzte nun schon die Akzente. Korbach tauchte nicht ein einziges Mal mehr gefährlich im SG-Strafraum auf, versuchte mit Macht den knappen Vorsprung über die Zeit zu schaukeln. Die Hoffnung zerstörte Timo Reuter (85.), setzte nach einer Jaentsch-Flanke per Kopf das Runde ins Eckige - 1:1. Christian Wahl (90.) sah Rot. (zih) HNA 27.04.2009
Frankenberger HNA
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Gruppenliga: Dicht vor Sieg gegen Schauenburg
Korbach. Bis zur 85. Minute führte die Korbacher Reserve gegen den Fußball-Gruppenligisten Schauenburg mit 1:0 und musste dann in einer packenden Schlussphase durch einen Abstauber von Reuter nach Flanke von Jaentsch den 1:1-Endstand hinnehmen.
Den Chancen nach waren allerdings die Korbacher im ersten Abschnitt mit ihren flinken Spitzen im Vorteil. Der durchgebrochene Fabisch traf nur das Außennetz (7.), ehe Fetzer nach Zenkes Rückpass zum 1:0 einlochte (12.).
Zenke (19.), Fabisch mit feinem Volleyschuss (23,), Stadtler selbst (29.) sowie Schultze (43.) verfehlten oder scheiterten an Keeper Hischemöller.
Nach dem Wechsel tauchte die Korbacher Offensive zunehmend im Mittelfeld unter, das sich die Schauenburger immer mehr aneigneten. Torgefährlichkeit zeigten sie allerdings vorwiegend bei Standardsituationen. Aber hier war die Abwehr der Heimelf auf dem Posten und konnte sich zudem auf den mitdenkenden Schlussmann Stecker verlassen, der beim Ausgleich allerdings machtlos war.
?Wir haben uns gegen eine Mannschaft, die jetzt 43 Zähler auf dem Konto hat, gut verkauft?, war Korbachs Trainer Bernd Beckmann mit dem Spiel einverstanden. ?Uns hat nur noch eine richtige Kontermöglichkeit gefehlt.?
Diese hatten seine Schützlinge in vorletzter Minute. Doch Wahl zog gegen den durchgebrochenen Stadtler die Notbremse und sah rot.