Willingen. Geht für den SC Willingen wieder was im Aufstiegsrennen? Am gestrigen Sonntag gewann der SCW verdient mit 5:0 (2:0) gegen Schauenburg. Die Platzherren dominierten die gesamte Gruppenliga-Partie und erarbeiten sich Chancen in Minutentakt. So war es das ganze Spiel über nur eine Frage nach der Höhe des Ergebnisses.
?Ich denke schon, dass es ein verdienter Sieg für uns ist, auch in dieser Höhe?, bilanziert Hubertus Albers, der Trainer der Gastgeber.
Bereits kurz nach dem Anpfiff verfehlte Karsten Trachte knapp das Tor (1.). Zudem verpasste Ullbrich knapp den Ball (5.), ehe Vogel den Gästekeeper Hischemöller zu einer Parade zwang (6.). Nach einer schönen Spielkombination zwischen Matthias Trachte und Keindl legte letzterer für Ullbrich auf, der nur noch einschieben brauchte (10.).
Das Spiel verflachte nun etwas, ehe die nächste Torszene erstand: Hischemöller fischte einen platzierten Vogel-Schuss zur Ecke (25.). Augenblicke später köpfte Ullbrich vorbei (33.). Doch dann war es soweit, der Ball zappelte zum zweiten Mal in den Maschen der Gäste: Einen Eckball von Akgüvercin bekam Engelbrecht ungünstig ab und der Ball kullerte über die Torlinie - 2:0 (37.). Die Gäste kamen erst vor dem Seitenwechsel zu hochkarätigen Torchancen: Kraft (40.) und Kaya (43.) visierten nur den Pfosten an.
Nach dem Seitenwechsel erarbeitete sich die Albers-Elf Chancen fast im Minuten- Takt, doch Schmidt (49., 72., 78., 82.), Butterweck (58.), K. Trachte (58., 62., 76.), M. Trachte (65., 83.), E. Kesper (79.) und Hoffmann (90.) vergaben sehr gute Chancen.
Christoph Keindl dagegen machte es besser. Erst schob er nach wunderschöner Vorarbeit von Ullbrich ein (55.), eher er vier Minuten später, nachdem er einen Kopfball an den Pfosten setzte, abstaubte (59.). Den Endstand zum 5:0 besorgte K. Trachte (84.).
?Günstig für uns waren die beiden Pfostenschüsse von Schauenburg vor der Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel hatten wir dann Chancen im Minutentakt, daher ist es verdient?, erläuterte Hubertus Albers. ?Wir werden hoch motiviert in die letzten beiden Spiele gehen. Wenn eine theoretische Chance da ist, wollen wir diese noch am Zopf fassen. Darauf haben wir schließlich ein Jahr hingearbeitet. Nächste Woche nach dem Schalmstadt-Spiel wissen wir mehr?, guckt Albers schon mal auf den nächsten Spieltag.