Es war ein hartes Stück Arbeit mit einer gehörigen Portion Glück an diesem Tag für die SGS um einen erneuten Erfolg, wie im Hinspiel, gegen den Gast aus Schwalmstadt feiern zu können.
Dabei begann das Spiel für die SGS eigentlich optimal. In der 9. Minute spielte Sebastian Jaentsch einen Pass in den Lauf von Sascha Metze. Dieser lief relativ ungehindert auf das Tor von Schwalmstadt zu und verwandelte mit einem Flachschuss zur 1:0 Führung. In der 12. Minute fast das 2:0, aber der Schuss von Timo Reuter verpasste knapp das Gehäuse der Gäste. Spielten die Gäste auch in der Anfangsphase schon recht gefällig mit, so wurden sie in der Folgezeit sogar überlegen und besaßen große Chancen um zumindestens den Ausgleich zu erzielen. Immer wieder griffen sie über die linke Seite der SGS an und brachen immer wieder dort durch. Lediglich dem an diesen Tag sehr stark aufspielenden Torwart der SGS Daniel Hischemöller hatte es die SGS zu verdanken, das kein Tor fiel. So reagierte er zweimal glänzend gegen allein vor ihm auftauchende Gästespieler. Glück hatte die SGS auch noch, als die Gäste einen Pfostenschuss zu verzeichnen hatten. Zwischendurch hatten Timo Reuter mit einem Kopfball und Harald Konka mit einem Schuss kleinere Möglichkeiten. Glücklich ging man mit einem 1:0 in die Kabine.
Den besseren Start in die zweite Hälfte hatten die Gäste aus Schwalmstadt. In der 51. Minute stand Kyshkin völlig allein gelassen im Strafraum der SGS. Seinen Kopfball konnte Daniel Hischemöller noch an die Latte lenken, den Abpraller verwandelte jedoch Kyshkin zum verdienten Ausgleich.
In der Folgezeit entwickelte sich vor allem ein schnelles kampfbetontes Spiel mit relativ wenigen Torgelegenheiten auf beiden Seiten. Die Gäste waren leicht optisch überlegen, die SGS versuchte über schnelle Konter zum Erfolg zu kommen. In der 74. Minute scheiterte Harald Konka mit einem Kopfball am Gästetorwart Keim. In der 77. Minute dann aber doch noch der Siegtreffer für die SGS. Nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum der Gäste kam der Ball zu Sebastian Engelbrecht, der mit einem Schuss aus ca. sechs Metern zum 2:1 traf. Danach versuchten die Gäste noch einmal alles, kamen jedoch zu keinen zwingenden Torgelegenheiten mehr. Der Schiedsrichter pfiff ab und danach fragte keiner mehr wie der Sieg zu Stande kam.