Nach dem Sieg gegen Holzhausen hieß es nun gegen den FSV Dörnberg 2 die Leistung zu bestätigen und wenn möglich noch zu steigern. Dies gelang uns in der ersten Habzeit nur bedingt, denn spielerisch taten wir uns schwer gegen aggressiv spielende Dörnberger. Also hieß die Devise den Kampf annehemen und versuchen
den Gegner durch lange Bälle zu überraschen.
Diese Taktik ging dann bereits in der 12. Spielminute auf,als ein Dörnberger Verteidiger einen Befreiungsschlag unterschätzte und Sebastian Fischer freien Lauf aufs Tor ermöglichte. Dieser legte uneigennützig den Ball auf den mitgelaufenden Martin Köhler quer, der locker zur Führung einschob. In der Folge hatte wieder unserer Gast mehr Ballbesitz, der vorallem aus seiner ansonsten starken Viererkette das Spiel eröffnete. Im Mittelfeld und in der Verteidigung entbrannten daraufhin viele Zweikämpfe, die der sehr unglücklich wirkende Schiedsrichter oft zugunsten des FSV wertete.
Die daraus resultierenden Freistöße aus dem Halbfeld sowie zahlreiche Eckbälle erzeugten dann meist Gefahr, weil die zum Teil hochaufgeschossenen Dörnberger Verteidiger aufrückten.
Nichts desto trotz gelang es uns nach einem schnellen Konter in der 30 Minute die Führung auf 2:0 zu erhöhen. Hierbei revanchierte sich Martin mit einer mustergültigen Flanke bei Sebastian , der diese per Direktabnahme unhaltbar ins lange Eck verwandelte.
Wer nun dachte wir würden das Spiel langsam unter Kontrolle kriegen irrte gewaltig, denn fünf Minuten später konnte Martin Stück aus einem eben beschriebenen Freistoß zum Anstoßtreffer köpfen. Im Folgendem hatten die Gaste gute Möglichkeiten sogar noch auszugleichen, doch dank unserem wieder überragend aufgelegten Torwart Torsten Hansen retteten wir uns mit einem Tor vor in die Kabine.
Die dort gesammelten Kräfte nutzte ausgerechneter Weise der ebend erwähnte Torsten, der dorch seinen gewaltigen Abschlag das wichtige 3:1 markierte.Dieses Kunststück eines direkt verwandelten Torabschlages gelang ihm bereits zum zweiten Mal in dieser Saison und sorgte für ein kräftiges Schmunzeln bei uns, Zuschauern aber auch einigen Gegenspielern. Dieses glückliche Tor war meiner Meinung nach der Knackpunkt in diesem Spiel, denn es gab uns das Selbstvertrauen zurück, dass uns das Gegentor genommen hatte.
Zudem sorgte die Einwechslung von Olli Lecke im Sturm dafür, dass dort der Ball länger gehalten wurde und so die Abwehr entlastete. Daraufhin ergaben sich auch zahlreiche Kontermöglichkeiten, die wir in Zukunft einfach kaltschnäutziger nutzen bzw. ausspielen müssen, um ein solches Spiel früher für uns zu entscheiden. So hatten die Dörnberger immer wieder Gelegenheiten über Standartsituationen zu verkürzen, doch zu unserem Glück sollte an diesem Tag kein Vorbeikommen mehr an Torsten sein. Das dann längst überflüssige 4:1 erzielte Olli mit einem schönen Schlenzer aus sehr spitzen Winkel, wobei er uns noch verraten muss, ob es Absicht war oder eben nicht.
Alles in Allem denke ich, dass der Sieg in Ornung geht, weil wir immer genau, auch wenn mit etwas Glück, zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht haben und kämpferisch durch die Bank Vorteile hatten. Für die Zukunft müssen wir noch hart an unserem Aufbauspiel arbeiten, um auch mal stärkeren Manschaften unseres Spiel aufdrücken zu können.
ps.:Entschuldigt mich bitte für den späten Bericht, doch leider konnte ich es nicht früher einrichten, doch in Zukunft würd das nicht mehr vorkommen. versprochen !!
Fürstenwald - Dörnberg II 4:1 (2:1). Als deutlicher Sieger in diesem Verfolgerduell hat sich der TSV nun zum einzigen ernsthaften Verfolger des Spitzenduos aufgeschwungen. Mit einer starken Anfangsoffensive beeindruckte der Gastgeber die Landesligareserve. Martin Köhler (12.) und Sebastian Fischer (30.) sorgten für eine 2:0-Führung. Zum Pausenstand verkürzte Martin Stück in der 35. Minute. Weitere hochkarätige FSV-Chancen vereitelte Fürstenwalds Keeper Torsten Hansen und in der 50. Minute sorgte der Schlussmann selber für das wichtige 3:1. Sein weiter Abschlag sprang über seinen Gegenüber Rene Lotzgeselle hinweg ins Netz. Schließlich erhöhte Oliver Lecke (88.) mit einem Schuss aus spitzem Winkel zum 4:1-Endstand.
