Gespannt war man, wie die Ereignisse der letzten Woche sich auf die Mannschaft der SGS auswirkte. Zur Erinnerung noch mal kurz die Geschehnisse der letzten Woche. Trainer Jens-Uwe Siebert sowie Co-Trainer Halil Inan traten nach dem Spiel gegen Körle zurück. Bis auf weiteres übernehmen die Spieler Timo Reuter und Sascha Metze das Team.
Taktisch gab es eine gravierende Änderung. Man ging von der Viererkette wieder auf das Spiel mit Libero zurück. Die Position als Libero nahm Sebastian Jaentsch ein.
Als weiter Überraschung war die Aufstellung von Kai Hüneburg im Sturmzentrum der SGS zu werten. Zudem rutschte auch Timo Reuter wieder in den Angriff.
Zu Beginn des Spiels merkte man der SGS an, dass man an diesem Tag gewillt war die schlechten Spiele in letzter Zeit vergessen zu machen. So hatte bereits in der vierten Minute Robin Fischer mit einem Schuss knapp neben das Tor die Möglichkeit das 1:0 zu erzielen. Optisch war man in der Anfangsviertelstunde überlegen, kam jedoch zu keinen zwingenden Torchancen. Hier war wieder das Manko der SGS zu erkennen. Im Angriffsspiel ist man einfach momentan nicht durchschlagskräftig. Die Gäste ihrerseits waren auch nicht gerade die Offensivkünstler, ihr Angriffsspiel hielt sich ebenso in Grenzen. So fiel in der 30. Minute das Tor zum 0:1 aus heiterem Himmel. Nach einem Eckball war die SGS Abwehr schlecht postiert und Rama drückte den Ball per Kopf zur Gästeführung ein. Danach merkte man wieder wie zerbrechlich das Selbstbewusstsein der SGS ist. Das Spiel war urplötzlich gehemmt und es lief nicht all zu viel zusammen. Zudem musste man in der 41. Minute einen erneuten Rückschlag einstecken. Lossek zog nach einem Konter aus ca. achtzehn Metern ab und erzielte das 0:2. Auch in der zweiten Hälfte waren die Torchancen auf beiden Seiten überschaubar. So hatte die SGS durch Benni Lecke in der 63. Minute sowie durch den eingewechselten Veysal Kaya in der 65. Minute Chancen den Anschlusstreffer zu erzielen. Mehr war aber auch nicht an nennenswerten Torchancen zu erwähnen. Die Gäste verwalteten das Spiel nur noch und hatten lediglich in der 80. Minute eine große Torgelegenheit, als ein Spieler der Gäste allein vor dem Tor von Daniel Hischemöller auftauchte, jedoch knapp verzog.
Fazit: Mit einem Libero stand die SGS Abwehr sicherer als in den letzten Spielen. Das Manko ist, wie bereits erwähnt, das Spiel nach vorne. Hier muss sich unbedingt etwas verbessern. Im Endeffekt nutzten die Gäste ihre wenigen Torchancen eiskalt und gingen somit verdient als Sieger vom Platz.