UNTER DEM STRICH EINE UNGLÜCKLICHE NIEDERLAGE - SCHNELLER RÜCKSTAND
Nachdem Unentschieden gegen Lossetal, stand für unsere 1.Mannschaft am vergangenen Sonntag gleich das Derby gegen den Nachbarn aus Großenritte auf dem Programm. Die Eintracht, mit einem Sieg gestartet, sollte ähnlich wie Lossetal zu einer schweren Aufgabe werden.
Gleich mit Spielbeginn stand die Partie für unsere Farben unter keinem guten Stern. Zu den zahlreichen Ausfällen für Urlaub, Verletzungen und Sperren geriet man, vor der Kulisse von 300 Zuschauern schnell in Rückstand. Bereits nach 6.Spielminuten durch einen Doppelschlag von Schafdecker mit 0:2 im Hintertreffen. So waren alle Vorgaben über den Haufen geworfen. Es entwickelte sich in der Folgezeit eine Partie, die ohne große Möglichkeiten für beide Mannschaften war. Für uns hatte Benedikt Lecke mit einem Heber die beste Möglichkeit zum Anschlusstreffer, scheiterte aber knapp. In der 35.Spielminute drang Tim Kraft in den GSV Strafraum ein und wurde aus Sicht des SGS ?Anhangs regelwidrig gefoult. Leider sah dieses der Schiedsrichter anders und verweigerte den Elfmeterpfiff. So blieb es bei dem 0:2 zum Halbzeitpfiff.
Mit Beginn der 2.Halbzeit versuchte Trainer Jens Alter durch Umstellungen mit einer offensiveren Ausrichtung noch etwas Zählbares aus dem Derby mitzunehmen. Diese gelang unsere Mannschaft auch gut und man war darauf und dran den Anschluss zu erzielen. In der 63.Spielminute konnte dann zum ersten Mal zum Torjubel angesetzt werden, als Sascha Metze mit einem satten Schuss aus 22 Metern zum 1:2 verkürzte. Jetzt war die Partie wieder offen und der Gast in deren Hälfte eingeschnürt. Lediglich durch Konter war die Eintracht gefährlich. In der 70.Spielminute dann der nächste ?Aufreger? des Spiels, als ein GSV Spieler einen Schuss von Björn Bliewert mit der Hand abwehrte. Leider blieb auch in dieser Szene der Elfmeterpfiff aus. Mit fortlaufender Zeit wurde es nun immer schwieriger und durch das immer offensiver werdende Spiel unsererseits, hatte Großenritte viel Platz zum Kontern. In der 84.Spielminute bekamen unsere Bemühungen den durchaus verdienten Ausgleich zu erzielen, den nächsten Dämpfer. Demirel schloss einen Konter zur 1:3 Vorentscheidung ab. Nun war der Wille der Mannschaft endgültig gebrochen und mit dem Schlusspfiff erhöhte Demirel auf 1:4.
Am Ende standen alle SGS-Beteiligten inklusive Anhang ziemlich ernüchtert am Rand der Goldberg-Kampfbahn. Größten Unmut gab es allerdings über die Leistung des Schiedsrichtergespanns auf die in diesem Bericht trotz der Meinungsfreiheit nicht weiter eingegangen wird.
Zusätzlich zu diesen Szenen war sicherlich der schnelle Rückstand spielentscheidend. Die kommenden Aufgaben gegen den VfL Kassel und die TSG Wattenbach kann man schon als Schlüsselspiele bezeichnen wo der Weg in der Hinrunde hingehen wird. Beide Mannschaften sind aktuell ebenfalls noch Sieglos und ebenfalls zum Siegen verdammt um ihren Ansprüchen gerecht zu werden.