Balhorn 1:0-Derbysieger in Elbenberg
Fußball-Kreisoberliga: Weidelsburg kanzelt Schlusslicht Sachsenhausen II mit 5:0 ab - Erpetaler 6:2-Erfolg beim TSV Lütersheim
WOLFHAGEN. Im Kampf gegen den direkten Abstieg aus der Fußball-Kreisoberliga Waldeck/Hofgeismar/Wolfhagen konnte der SV Balhorn wertvollen Boden gutmachen. Die Distelberger setzten sich beim Kreisrivalen und Ortsnachbarn TSV Elbenberg mit 1:0 (0:0) durch. Wahrten damit die Chance, in der kommenden Saison in der neugeschaffenen Kreisoberliga Hofgeismar/Wolfhagen vertreten zu sein. Schützenhilfe erfuhren die Distelberger von Coach Vincenco Sicilia zudem von der SG Altenhasungen/Oelshausen/Istha, die beim TSV Lütersheim mit 6:2 (4:1) die Nase vorne behielten. Erwartungsgemäß löste die FSG Weidelsburg ihre Hausaufgabe gegen den TSV Sachsenhausen II, fegten das Schlusslicht mit 5:0 (0:0) vom grünen Rasen.
Elbenberg - Balhorn 0:1 (0:0). Man merkte beiden Mannschaften im Kampf um den drohenden Abstieg die Nervosität an. So bekamen die fast 200 Zuschauer im ersten Spielabschnitt nicht viel geboten: mehr Krampf als Kampf. Wobei aber beide Mannschaften schon vorzeitig das Signal hätten auf Grün stellen können. Bereits nach 100 Sekunden scheiterte Gästeakteur Johannes Rathje völlig frei sechs Meter vor dem Kasten an der Metallstange. Dann verfehlte Jürgen Kleinhans (9.) um Haaresbreite das Ziel. Auf der Gegenseite setzte Tim Lesch (10.) das Runde nur ans Außennetz, Kai Winter (45.) fand in SVB-Schlussmann Sebastian Schmidt seinen Meister.
Nach dem Seitenwechsel versuchte Elbenberg mehr Druck aufzubauen, erarbeitete sich ein leichtes optisches Plus. Die besten TSV-Möglichkeiten durch Kai Winter (56.) mit einem Freistoßhammer sowie Dennis Fenrich (60.) eliminierte jeweils mit Glanztat Keeper Schmidt. Sein Gegenpart Denis Brede war vorher mit Fortuna im Bunde, ging eine Kopfballabwehr von Tim Lesch nämlich nach hinten los, ging um Millimeter am Ziel vorbei. Dann die alles entscheidende Szene. Torwart Brede und Kai Schulz behindern sich gegenseitig. Lachender Dritter ist Micha Kugler (71.) der den Ball nur noch über die Linie zu schieben braucht - 0:1. Dabei blieb es.